Seit 2010:
Ausbildung zum Betrieblichen Mobbingansprechpartner
3 Module zu je 4 Tagen und ein Zertifizierungsmodul 2 Tage
Lesen Sie mehr dazu: Ausbildung Betrieblicher Mobbingansprechpartner (pdf, 43KB)
und hier: Kostenübernahmeerklärung Mobbingansprechpartner (pdf, 14KB)
Ziele
Die Teilnehmer kennen die Ursachen von Mobbing, insbesondere die betrieblichen Faktoren für das Entstehen von Mobbing sowie die sozialpsychologischen Faktoren der entstandenen Konflikte bzw. deren Eskalation.
Sie kennen die Voraussetzungen für das Erarbeiten von Strategien zur Bewältigung einer akuten Mobbingsituation im Betrieb.
Sie können das Konfliktgespräch mit den Beteiligten des „Mobbingfalls“ zielgerichtet moderieren und damit maßgeblich zur Deeskalation der Situation und zur Lösung des Problems beitragen.
Sie kennen die rechtlichen Handlungsmöglichkeiten bei Mobbing.
Sie sind in der Lage, Vorschläge zur Mobbingprävention zu entwickeln.
Sie sind kompetenter Ansprechpartner für Mobbingbetroffene, deren Arbeitskollegen und Vorgesetzte.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder und andere Interessierte, die sich mit dem Problem „Mobbing und Diskriminierung am Arbeitsplatz” auseinander setzen und in Zukunft Beratungsaufgaben übernehmen wollen. Alle, in deren Betrieb eine entsprechende Konfliktlage besteht und die sich im Rahmen ihrer gesetzlichen Aufgaben dieses Problems annehmen wollen.
Interessierte, die sich Strategien zur Bewältigung von Mobbingsituationen im Betrieb erarbeiten und die ihre Erfahrungen hinsichtlich von Lösungsstrategien zur Bewältigung von Mobbingsituationen mit anderen Interessierten austauschen möchten.
Interessierte, die ihre Gesprächs- und Konfliktlösungskompetenz bei Mobbing und anderen Diskriminierungsfällen festigen und erweitern wollen.
Alle, die den Zusammenhang zwischen Mobbing und Unternehmensstrukturen erkennen wollen und durch die Umgestaltung der Strukturen dazu beitragen wollen, die Risiken der Entstehung von Mobbing zu verringern.
Seit 2007:
Zertifizierte Ausbildung zum Betrieblichen Ansprechpartner Sucht
4 Module zu je 3 Tagen und ein Zertifizierungsmodul 2 Tage
Lesen Sie mehr dazu: Ausbildung Betrieblicher Ansprechpartner Sucht (pdf, 43KB)
und hier: Kostenübernahmeerklärung Ansprechpartner Sucht (pdf, 14KB)
Lichtblick3Ziele
Die TeilnehmerInnen können sich nach der Ausbildung vertieft mit der Alkohol- und Suchtproblematik auseinandersetzen.
Sie erkennen die Symptome der Abhängigkeit und haben die Fähigkeit entwickelt, auf die Betroffenen zuzugehen und sie auf ihr Problem anzusprechen.
Sie haben die wesentlichen Informationen, um in geeigneter Form Schulungen für Kollegen und Vorgesetzte zu initiieren und durchzuführen, evtl. unter Hinzuziehung externer Fachkräfte.
Sie wissen um die wesentlichen Stationen in der Suchtbehandlungskette und kennen die zuständigen Einrichtungen vor Ort.
Weiter sind sie in der Lage, ein betriebliches Gesundheitsprogramm zu erarbeiten und umzusetzen und sind sich der eigenen Rolle innerhalb des betrieblichen Suchtpräventionsprogramms bewusst.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder und andere Interessierte, die sich mit dem Problem „Suchtmittelmissbrauch am Arbeitsplatz” auseinander setzen und in Zukunft Beratungsaufgaben übernehmen wollen. Sie gehören zum Bestandteil der betrieblichen Suchtpräventionsprogramme und sind eine bewährte Ergänzung der bestehenden betrieblichen Beratungs- sowie außerbetrieblichen stationären und ambulanten Behandlungsangebote. Sie können sie jedoch keinesfalls ersetzen.
Inhalte
I. Suchtmittelabhängigkeit
Definition des Begriffs „Abhängigkeit” (Alkohol, Tabletten und andere Suchtmittel)
Ursachen von Suchterkrankungen
Funktion und Wirkung von Alkohol und anderen Suchtmitteln
II. Umfang und Folgen von Suchtmittelmissbrauch
Sucht als Krankheit
Die Auswirkung für die betroffenen Mitarbeiter
Die Auswirkungen für den Betrieb
Kosten durch den Arbeitsausfall
III. Erkennungskriterien der Abhängigkeit
Alkoholspezifische Merkmale
Betriebs- und umweltspezifische Merkmale
Individuelle Merkmale
Die Co-Abhängigkeit
IV. Betriebliche Systeme
Betriebliche Strukturen und Abhängigkeit
Organisationsanalyse
Die Betriebspolitik
IV. Rechtliche Aspekte zum Suchtmittelmissbrauch
Rechtliche Einbettung der Sucht
Beteiligung bei Suchtkrankengesprächen
Anhörung und Reaktionsmöglichkeiten bei Kündigungen wegen Suchtproblemen
V. Innerbetriebliche Hilfemaßnahmen
Einrichtung eines Gesundheitszirkels
Bestandteile eines Präventionsprogramms
Betriebsvereinbarungen zum Thema „Suchtmittelmissbrauch im Betrieb”
Umgang mit Rückfällen
VI. Außerbetriebliche Hilfemaßnahmen
Zusammenarbeit mit Suchtberatungsstellen, Psychosozialen Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen
VII. Sonstiges
Selbstreflexion, Motivation, Selbstverständnis und Rolle der eigenen Helfertätigkeit
Besuch einer Suchtklinik
Abschlussprüfung und Zertifikatsverleihung „Betrieblicher Ansprechpartner Sucht”
Ausbildungsdauer:
Das Seminar ist auf drei Module zu vier Tagen und ein Modul zu zwei Tagen aufgeteilt. Die Module 1-3 beginnen jeweils am Montag um 11.00 Uhr und enden am Donnerstag um 16.30 Uhr. Das 4. Modul beginnt am Montag um 11.00 Uhr und endet am Dienstag um 16.30 Uhr mit einer einstündigen schriftlichen Prüfung. Die während der Ausbildung durchgeführten Beratungseinheiten werden zur Gesamtbeurteilung heran gezogen. Bei insgesamt positivem Ergebnis wird ein Zertifikat „Betrieblicher Ansprechpartner Sucht“ ausgestellt.
Teilnahmevoraussetzungen:
Kontinuierliche Anwesenheit und Mitarbeit an allen Ausbildungstagen
Bereitschaft, sich auf sich selber einzulassen und die eigene Einstellung zu Suchtmitteln zu überprüfen
Bei Abhängigen eine Suchtmittelabstinenz von mindestens zwei Jahren zu Beginn der Ausbildung.
Zertifizierung:
Diese Ausbildungsreihe „Betrieblicher Ansprechpartner Sucht“ ist vom wissenschaftlichen Kuratorium der Deutschen Gesellschaft für Sucht- und Mobbingprävention e. V. zertifiziert.
Näheres unter www.sumobb.de